Schnitzer-Kost

Trennkost

Das Prinzip der Trennkost gibt es nun schon seit mehr als 70 Jahren – und trotzdem finden sich noch immer ausreichend skeptische Stimmen, die gegen Trennkostdiäten wettern.

Trennkost
Kurzinfo
  • Art: Proteine und Kohlenhydrate dürfen nicht miteinander kombiniert werden
  • Dauer: Wahlweise, der Umstellung der Ernährungsgewohnheiten
  • Kritik: Trennkost ist zu kompliziert, im Alltag nicht durchsetzbar
  • Risiken: Keine bekannt

Was ist eigentlich das Besondere an Trennkost? Zu Grunde liegt der Gedanke von Dr. Howard Hay nach den „Hayschen Verdauungsgesetzen“, die er selbst aufgestellt hat: der Körper trennt in Eigenarbeit Proteine und Kohlehydrate, und zwar an jeweils verschiedenen Stellen unseres Körpers: Proteine werden im Magen verdaut, Kohlehydrate bereits im Mund vom Speichel aufgespaltet.

Dementsprechend sieht auch die Strategie einer Trennkostdiät aus: Proteine und Kohlehydrate dürfen nicht miteinander kombiniert, also nicht zusammen gegessen werden, denn vermischt man diese beiden „Gruppen“, bekommt der Körper unnötig viel Arbeit, die Verdauung dauert lange und ist um einiges komplizierter.

Kombiniert werden hingegen dürfen Kohlehydrate mit Neutralem, oder Proteine mit neutralen Speisen. Zur Gruppe der neutralen Speisen gehören: Salat, Gemüse, rohes Fleisch und roher Fisch, Milchprodukte, Eigelb, Käseerzeugnisse mit einem Fettanteil über 60 % und Kaffee bzw. Tee. Zur Gruppe der Kohlehydrate gehören sämtliche Getreideprodukte wie zum Beispiel Nudeln, dazu Kartoffeln, Zucker, Früchte wie Bananen oder Feigen und Sirup. Zur Gruppe der Proteine gehören Obst, gegartes Fleisch und gegarter Fisch, Eiklar und Milch, Käse unter 60% und Wein.

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Das Schöne an Trennkost ist, dass man sich im Grunde genommen so richtig satt essen darf – in der richtigen Nahrungsmittelkombination, versteht sich. Die Kritik: Trennkost ist zu kompliziert, im Alltag nicht durchsetzbar. Im Grunde genommen ist jedoch alles eine Frage der Umstellung und Gewöhnung. Allerdings streiten sich Experten darüber, ob es tatsächlich die getrennte Aufnahme der unterschiedlichen Nährstoffe ist, die den gewünschten Abnehmerfolg bewirkt. Vielmehr könnte der Gewichtsverlust der geringeren Kalorienzufuhr und dem Verzicht auf Süßigkeiten und Co. Geschuldet sein.

 

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