Frühstück muss nicht sein
„Morgens essen wie ein Kaiser, abends wie ein Bettelmann“: Diese Weisheit ist längst widerlegt. Tatsächlich kommt es nicht in erster Linie darauf an, wann wir essen, sondern was und in welcher Menge. Deshalb stressen Sie sich bitte nicht, wenn Sie morgens einfach keinen Hunger haben sollten:
- Info: Immer aufpassen, was man beim Frühstück isst!
- Tipp: Statt Brötchen mit Honig oder Marmelade am besten dünn geschnittenes Brot mit magerem Wurst- oder Käse-Aufschnitt
Für die erste Mahlzeit des Tages gibt es keine allgemeingültigen Regeln: Wer mit einer Tasse Kaffee auskommt, kann dabei bleiben. Wer ein Müsli bevorzugt, kann es essen. Auch Brot ist okay.
Kohlenhydrat-Bomben wie Brot und Brötchen können aber durch verstärkte Aufnahme von Eiweiß etwas reduziert werden: Statt Brötchen mit Honig oder Marmelade, gibt es dünn geschnittenes Brot belegt mit magerem Wurst– oder Käseaufschnitt zum Frühstück. Wer beim süßen Frühstück bleiben möchte, sollte zu Joghurt oder Quark mit Obst oder Müsli greifen. Denn Eiweiß verzögert den Übertritt von Zucker in die Blutbahnen und kann so Heißhunger-Attacken durch einen erhöhten Insulinspiegel schon im Vorwege abfangen.
Allerdings: Obwohl ein Frühstück kein Muss ist, so hat das Auslassen dieser Mahlzeit doch ihre Tücken. Viele Menschen essen zum Beispiel automatisch mehr, wenn sie morgens nichts gefrühstückt haben. Hier sollte man also ehrlich überprüfen, ob man ohne Frühstück beim Mittag- und Abendessen doppelt zuschlägt.