Augenlaser

Lasek, Epilasek – Vorbereitung, Operation, Nachsorge

Voruntersuchung

Nie mehr Brille! Wer diesen Traum verwirklichen will, sollte zunächst in einem ausführlichen Vorgespräch mit dem Arzt die grundsätzliche Eignung für eine Laser-Behandlung sowie Ausprägung der individuellen Fehlsichtigkeit klären.

Lasek / Epilasik
Kurzinfo
  • Fachbegriff: Lasek / Epilasik
  • Anästhesie: Lokale Sedierung
  • Dauer: Wenige Minuten
  • Klinikaufenthalt: I.d.R. ambulant
  • Arbeitsfähig: Nach 1-5 Tagen
  • Sport: Nach 3/ 14 Tagen
  • Kosten: Ab 1000,- EUR

Eine Laserbehandlung kommt z.B. dann in Frage, wenn eine stabile Fehlsicht vorliegt und keine Augenkrankheit z.B. Grüner Star, Grauer Star, Durchblutungsstörung der Netzhaut oder eine allgemeine Erkrankung. Schwangere und stillende Mütter sollten einen solchen Eingriff nach Ende der Schwangerschaft/ Stillzeit vornehmen lassen. Bei einer zweiten, großen Untersuchung, die ca. zwei Stunden dauert, misst der Arzt die Fehlsicht und die Dicke der Hornhaut sowie die Pupillengröße im Dunkeln. Kontaktlinsenträger müssen vorher eine ca. zweiwöchige Linsenpause einhalten. Dann werden u.a. die Hornhautbrechkraft und die Hornhautdicke, der Augeninnendruck und die Vorderkammertiefe, aber auch die Achslänge des Auges bestimmt. Da die Pupille für die Messung der Fehlsicht durch Gabe von Augentropfen erweitert wird, kann der Patient hinterher nicht mit dem Auto nach Hause fahren. Bringen Sie am besten eine Begleitperson für den Rückweg mit. Sofern Brillenpässe oder Brillen der letzten fünf Jahre vorliegen, können diese dem Arzt wertvolle Hinweise über die Entwicklung der Fehlsichtigkeit liefern.

OP-Vorbereitung und Operation

Am Behandlungstag kann wie gewohnt gegessen und getrunken werden. Die Augen müssen jedoch unbedingt frei von Reizungen oder Krankheiten sein, es sollte kein Parfum getragen werden, da auch dieses den Laser beeinflussen kann. Wichtig für Kontaktlinsenträger: Je nach Beschaffenheit, ob weiche oder harte Produkte getragen werden, wird meist vorab eine zweiwöchige Linsenpause vom Arzt angeraten. Damit keine Farbpartikel ins Auge gelangen, sollte auf dekorative Kosmetik (Wimperntusche etc.) verzichtet werden. Ggf. kann man den Arzt um ein leichtes Beruhigungsmittel bitten. Der Heimweg sollte unbedingt in Begleitung erfolgen. Die OP erfolgt in Rückenlage, der Patient wird mit einer Kopfhaube und Überschuhen ausgestattet. Nach gründlicher Reinigung deckt der Arzt den Augenbereich steril ab. In kurzen Abständen gegebene Tropfen machen das Auge unempfindlich gegen Berührungen. Eine filigrane Lidklammer wird eingesetzt, um unwillkürliches Zwinkern zu verhindern. Um den Erfolg der Operation abzusichern, setzen viele Ärzte zusätzlich ein Eyetracking – System ein: Dieses ermöglicht dem Laser, bei unwillkürlichen Augenbewegungen den Augen zu folgen bzw. stoppt die Behandlung, wenn das Auge sich zu weit entfernt.

Nachsorge

Nach 30 Minuten kontrolliert der Operateur noch einmal den Erfolg des Eingriffs. Augentropfen werden gegeben, die auch in den ersten Wochen nach dem Eingriff noch regelmässig benutzt werden müssen. Für vier bis fünf Tage muss ein Verband angelegt bzw. eine Schutzkontaktlinse getragen werden. Binnen drei bis fünf Tagen bildet sich das Deckhäutchen neu. Das endgültige Ergebnis der Operation liegt nach vier bis sechs Wochen vor, in dieser Zeit kann es immer zu leichten Veränderungen des Sehvermögens kommen. Vier, besser sechs Nachuntersuchungen werden empfohlen: nach 24-48 Stunden, eine Woche nach der OP, nach einem, drei und sechs Monaten und einem Jahr. Nachtfahrten mit dem Auto sollten frühestens nach 14 Tagen unternommen werden, da das Auge zunächst licht- und blendempfindlich reagiert.

 Kontaktieren Sie unsere Spezialisten für Augenlaser!
 

Beratung

 Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr

 03322-287193