Obst und Nüsse

Vitamin E

Das Vitamin E ist für Menschen und Tiere essentiell. Es kann nur von Pflanzen synthetisiert werden. Vitamin E ist ein wichtiges Antioxidans und schützt die Zellen unseres Körpers vor freien Radikalen. Diese werden aus der Umwelt aufgenommen oder entstehen bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen in unserem Körper.

Vitamin E
Kurzinfo
  • Info: Wichtiges Antioxidans,
    schützt Zellen des Körpers vor
    freien Radikalen
  • Beachten: Nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln in
    größeren Mengen enthalten, z. B. in
    Sonnenblumenkernen, Oliven u. a.
  • Bedarf: Ungefähr 12 mg am Tag

Freie Radikale können möglicherweise für Tumorbildungen (Krebs) verantwortlich sein. Etwa 30 % des durch die Ernährung aufgenommenen Vitamin E wird im Dünndarm zusammen mit Fetten resorbiert, der Rest wird ausgeschieden. Vitamin E ist beteiligt am Fettstoffwechsel und am Eiweißstoffwechsel. Es schützt Membranfette, Lipoproteine und Depotfette vor dem Abbau durch Lipidperoxidation.

Vitamin E ist nur in pflanzlichen Nahrungsmitteln in größeren Mengen enthalten. Einen hohen Gehalt finden wir in Weizenkeimen, Sonnenblumenkernen, Oliven und den daraus gewonnenen Pflanzenölen. Soja- und Maisöl sind schlechtere Vitamin-E-Lieferanten. Die Pflanzenöle sollten kaltgepresst sein, da Vitamin E hitzeempfindlich ist. Die Zufuhrempfehlung liegt bei rund 12 mg Vitamin E am Tag. Ein erhöhter Bedarf besteht während Schwangerschaft (14 mg) und Stillzeit (17 mg). Zum Schutz vor Peroxidationsvorgängen könnte eine höhere Zufuhr durchaus sinnvoll sein. Eine Überdosierung ist kaum möglich. Die maximal empfohlene Tageszufuhr liegt derzeit bei 1000 mg.

Raucher haben ebenfalls einen erhöhten Bedarf an Vitamin E, da durch das Rauchen sehr viele freie Radikale produziert werden. Auch Menschen mit Herzerkrankungen, sowie gestresste und immungeschwächte Menschen profitieren von einer höheren Zufuhr.

Da Vitamin E wie alle fettlöslichen Vitamine in gewisser Menge im Körper gespeichert werden kann, lässt sich ein Mangel oft erst spät erkennen. Symptome sind Muskel- und Konzentrationsschwäche und die Schwächung des Immunsystems, welche wiederum zu häufigeren Infektionen führt. Vermutlich werden auch Krankheiten wie Rheuma, Krebs, Arteriosklerose, Diabetes und Schlaganfälle durch einen Vitamin E-Mangel begünstigt.

 

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