Haut

Aufbau der Haut

Gewissermaßen ist der Mensch so verletzlich wie kaum ein anderes Lebewesen auf diesem Planeten. Denn während sich zahlreiche Tiere zum Beispiel durch Fell oder gar Stacheln gegen unerwünschte Umwelteinflüsse (Temperaturänderungen wie Hitze und Kälte, Gefahr durch Verletzung…) schützen können, bleibt uns Menschen nur die vergleichsweise sensible Haut.

Aufbau der Haut
Kurzinfo
  • Struktur: Oberhaut (Epidermis), Lederhaut (Dermis oder Corium)
  • Aufgaben: Hüllorgan mit Schutz- und Stoffwechselaufgaben
  • Info: Bester pH-Wert 5,5

Als äußere Begrenzung des Organismus ist die Haut ständigen Umwelteinflüssen ausgesetzt, die es abzuschwächen oder zu neutralisieren gilt. Sie schützt den Körper nicht nur vor mechanischen Einflüssen wie Druck oder Reibung, sondern auch vor chemischen und mikrobiellen Einwirkungen, Hitze, Kälte und UV-Strahlung.

Die Haut ist auch maßgeblich für die Flüssigkeits- und Thermoregulation verantwortlich. Außerdem vermittelt sie dem Organismus alle von außen einwirkenden Reize über Tast-, Druck-, Temperatur- sowie Schmerzrezeptoren. Auch Schweiß-, Talg- und Duftdrüsen sitzen in der Haut. Ihre offensichtlichste Funktion ist die der äußeren Erscheinung.

Schutz vor mechanischen Einwirkungen (Druck, Stoß, Reibung)

Mechanischen Schutz bietet die Haut durch ihre Festigkeit, ihre Elastizität und ihre Fettpolster. Bei einer höheren mechanischen Beanspruchung bildet die Haut eine dickere Hornschicht aus, z. B. an den Fußsohlen.

Schutz vor chemischen Einwirkungen (Säuren und Laugen)

Schäden durch Laugen sind schwerer und tiefergehender als durch Säuren. Bei Einwirken schwach alkalischer Stoffe (wie Seifen und Waschmittel) vermag die Haut über ihre Alkalineutralisationsfähigkeit meist sehr schnell den für die Gesunderhaltung der Haut wichtigen Säureschutzmantel wiederherzustellen.

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Schutz vor mikrobieller Einwirkung (Pilze und Bakterien)

Die körpereigene Abwehr von Mikroorganismen beginnt direkt an der Hautoberfläche. Spezielle Fettbestandteile aus den Talgdrüsen, Ausscheidungen bestimmter Bakterien, die zur physiologischen Hautflora gehören, sowie bestimmte Enzyme des Schweißes wirken Pilzen und Bakterien entgegen. Dringt z.B. aufgrund einer Verletzung trotzdem ein Fremdkörper ein, reagiert das Immunsystem der Haut.

 

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