Juckreiz

Schuppenflechte

In Deutschland leiden rund zwei Millionen Menschen unter Psoriasis, der Krankheit, die auch als Schuppenflechte bezeichnet wird. Schuppenflechte ist eine gutartige, immer wiederkehrende Hautkrankheit, die sich durch erhöhte Schuppenbildung zeigt. Sie ist nicht ansteckend, verläuft aber chronisch-entzündlich.

Schuppenflechte
Kurzinfo
  • Fachbegriff: Psoriasis
  • Ursachen: Veranlagung, Infektionen, Entzündungen, Stress
  • Pflegeprodukte: Rückfettende Lotionen und Cremes
  • Hilfen: Bestrahlung mit UV-Licht, Psor-Kamm

Die Schuppenflechte kann in sehr unterschiedlicher Schwere auftreten: Sie kann so harmlos verlaufen, dass der Betroffene kaum etwas davon bemerkt. Schuppenflechte kann aber das Wohlbefinden auch deutlich vermindern und den Alltag beeinträchtigen.

Die Ursachen für die Schuppenflechte sind nicht vollständig geklärt. Sicher ist jedoch, dass es eine genetische Veranlagung hierfür gibt, die auch entsprechend vererbt wird. In 90-95% der Fälle wird Schuppenflechte als Psoriaris vulgaris diagnostiziert und auch „gewöhnliche Schuppenflechte“ genannt. Ist eine genetische Veranlagung für Schuppenflechte vorhanden, so kann die Krankheit durch zahlreiche Auslöser zum Ausbruch kommen.

Hierzu gehören z.B. Infektionen, Entzündungen, hormonelle Umstellungen oder auch Stress.

Schuppenflechte ist derzeit nicht heilbar. Sie ist eine Erkrankung des Abwehrsystems der Haut, deren Ursachen aber noch nicht vollständig geklärt sind. Es gibt jedoch bereits Wirkstoffe, die genau dort angreifen, wo sich körpereigene Zellen gegen die Haut richten. Diese sind in der Lage, die Entzündung zum Teil monatelang zu unterbinden. Eine unterstützende Hautpflege durch entsprechende Cremes oder Lotionen ist in jedem Fall zu empfehlen.

Liegt eine Schuppenflechte vor, ist die Haut reizbar und meist trocken. Daher sollte alles vermieden werden, was zu einer weiteren Belastung führt. Hierzu gehören lange, heiße Duschen und parfümierte Bäder. Rückfettende Lotionen und Cremes mit Substanzen wie Glycerin, Harnstoff und auch Vitamin E können helfen, Feuchtigkeit zu erhalten und Entzündungsprozesse zu dämpfen. Solche Pflegeprodukte gibt es beispielsweise von den Marken Fette Totes Meer oder Frei. Damit diese ihre Wirkung entfalten können, sollten die Schuppen-Plaques regelmäßig von der Haut entfernt werden. Hierzu wird oft eine Salizylsäure-haltige Creme eingesetzt, die die Plaques aufweicht. Diese können dann entfernt und die Haut mit einer pflegenden Creme behandelt werden.

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Für die Kopfhautbehandlung gibt es spezielle Schuppenlöser, die nach zwei bis drei Stunden Einwirkzeit mit einem Shampoo herausgewaschen werden. Zum Einsatz kommen können auch „Psor-Kämme“, die mit UV-Licht arbeiten. Eine Bestrahlung mit UV-Licht hat sich bereits in vielen Fällen und für alle betroffenen Körperstellen als hilfreich erwiesen.

 

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