Falten – Ursachen
Falten sind das Resultat eines natürlichen Prozesses. Biologisch altern Menschen körperlich, und somit auch die Haut. Das ist nicht zu vermeiden. Hautalterung ist vom Körper selbst nicht ewig aufhaltbar. Hautalterung kennt allerdings zahlreiche Auslöser, aber nur zwei grundsätzliche Ursachen.
- Ursachen: Zwei Arten: Falten entstehen durch das zunehmende Lebensalter oder durch schädigende Umweltfaktoren
- Wichtig: Falten bilden sich ganz von selbst aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses bei abnehmender Vitalität
Dermatologen unterscheiden zwischen Falten als das Ergebnis zunehmenden Lebensalters und denen, die sich durch den Einfluss schädigender Umweltfaktoren äußern.
Falten durch die Hautalterung von innen heraus
Als „Zeitaltern“ bezeichnen die Fachleute die Faltenbildung auf der Haut infolge steigender Lebensjahre. Dadurch wird eine Art Chronik der Hautalterung verursacht. Als Auslöser gilt die nachlassende regenerative Leistung des menschlichen Körpers.
Jüngere verfügen zumeist über eine fettige, dadurch elastische und gut durchblutete Haut mit ordentlichem Bindegewebe. Ab 25 allerdings setzt vor allem bei Frauen die Hautalterung ein. Die Fettigkeit nimmt ab und das Kollagen-Eiweiß verringert sich, so dass die körpereigene Hautstraffung nachlässt. Männer zeigen diese Symptome generell erst einige Jahre später; dafür verläuft der Hautalterungsprozess bei dieser Personengruppe dann deutlich schneller. Spätestens nach der Menopause betrifft das Thema Falten beide Geschlechter.
Beim Zeitaltern entstehen Falten dadurch, dass die Zellteilungsvorgänge in der Haut abnehmen und sie sich nicht mehr regenerieren kann. Auch die Versorgung der Zellen mit frisch haltenden Nährstoffen lässt nach. Ebenso verantwortlich sind die Talgdrüsen, die nicht mehr genug Fett produzieren, wodurch die Haut an Wasserspeichergehalt und Elastizität verliert – Falten entstehen.
Die Faltenbildung zeigt sich bei verschiedenen Menschen in unterschiedlichem Ausmaß. Als Grund dafür nennen Experten das Erbgut. Nimmt das körperliche Leistungsvermögen im Alter bei jedem ab und stimmen die Gene bei einzelnen dann zusätzlich nicht recht, drohen etliche Falten. In solchen Fällen mangelt es an Elastin und Kollagen, so dass die Haut altert und faltig wird.
Falten durch die Einflüsse von außen auf das Innere der Haut
Falten bilden sich auch aufgrund schädlicher äußerlicher Einflüsse. Dermatologen sprechen diesbezüglich vom „Umweltaltern“. Als Auslöser dafür zählt unter anderem das UV-Licht, welches über zu ausgiebiges Sonnenbaden hinweg die Haut austrocknet. Als Folge lässt die Elastizität der Haut nach. Die fehlende Feuchtigkeit auf der Haut verursacht eine verringerte Nährstoffversorgung, weswegen letztlich auch die Talgdrüsen die Fettproduktion einstellen – Falten bilden sich.
Den gleichen Schaden für den Wassergehalt sowie die Talgdrüsen vermögen chemische Stoffe anzurichten. Sie lauern in Kosmetika, Seifen und Duschgels. Als weitere Auslöser des Umweltalterns gelten Stress, Kälte und die falsche Ernährung. Gerade der letzte Faktor bezieht sich auf die Genussmittel. Rauchen und Alkohol tragen demnach zur Hautalterung bei. Alkohol entzieht dem Körper – und somit auch der Haut – Flüssigkeit. Rauchen fördert freie Radikale. Sie greifen die elastischen und kollagenen Hautfasern in zerstörerischer Weise an. Selbst zu viel Zucker auf dem täglichen Speiseplan lässt die Haut schneller altern – Falten treten hervor.
Daher ist es ratsam, der Faltenbildung bewusst vorzubeugen. Gegebenenfalls lässt sie sich behandeln. Falten bilden sich also ganz von selbst aufgrund des natürlichen Alterungsprozesses bei abnehmender Vitalität. Falten entstehen allerdings auch in Konsequenz eines unwachsamen Lebenswandels. Als Produkt der emotionalen Alltagsmimik sind einige Falten, wie die auf der Stirn, in den Mundwinkeln oder an den Nasenflügeln, völlig normal. Im Alter werden sie tiefer; unter schädigenden Einflüssen einige mehr.