Kollagen – was ist das eigentlich?
Jeder hat es schon einmal gehört: Kollagen. Aber was ist das eigentlich? Im Prinzip ist Kollagen nichts anderes als Protein, also Eiweiß. Es ist dasjenige, das im menschlichen Körper am häufigsten vorkommt. Es wird zu Fasern gebündelt. Diese sind extrem stabil und kaum dehnbar. Diese sehr festen Fasern werden von unserem Körper benötigt um Knochen, Sehnen, Zähne, Knorpel und die Haut zu stabilisieren. Die Kollagen machen zirka 60 Prozent des Bindegewebes unserer Haut aus.
Wofür ist das Kollagen wichtig?
Um unsere Haut geschmeidig zu halten, reichen diese Kollagen-Fasern leider nicht aus. Für die Elastizität müssen sie mit Elastin-Fasern verbunden sein. Das Ganze ist dann in eine gelartige, hyaluronsäurehaltige Substanz eingebettet. Diese Substanz kann wiederum Feuchtigkeit sehr gut binden, wodurch das Volumen der Haut erhalten bleibt. Leider nimmt ab dem 30. Lebensjahr die körpereigen Produktion von Kollagen, Hyaluron und Elastin ab. Das Ergebnis ist uns allen leider nur zu gut bekannt. Das Bindegewebe wird schwächer und die Haut verliert an Elastizität – es entstehen Falten, die sich mit den Jahren vertiefen.
Wie kann man der Faltenbildung entgegenwirken?
Es gibt viele geeignete Kosmetika in Form von Cremes oder Seren, allerdings kann das Kollagen hier die oberste Hautschicht nicht durchdringen, weil die Moleküle einfach zu groß sind, um in die unteren Hautschichten vorzudringen. Dort wo sie eigentlich benötigt werden. Deshalb macht es mehr Sinn nahrungsergänzende Getränkepulver zum Beispiel Collagen Pulver zu sich zu nehmen. Oft enthalten diese auch Hyaluron und Vitamine.
Gute Produkte findet man zum Beispiel bei der amerikanischen Firma BioTech die bereits seit 1999 auf dem Markt ist und qualitativ hochwertige Nahrungsergänzungsmittel anbieten. Viele Konsumenten machen Kollagenpulver zu einem Bestandteil ihres Smoothies, oder peppen ihren Joghurt oder das Müsli zu einer gesunden Kollagenbombe auf. Wer einen höheren Bedarf hat, kann relativ bedenkenlos zur Pulverform greifen, da der Körper das überschüssige Kollagen gar nicht aufnimmt.
Faltenbehandlung mit Mesoporation
Wenn man dann aber doch bereits Falten hat oder die ersten Anzeichen lassen sich blicken, sollte man frühzeitig etwas dagegen unternehmen. Heutzutage gibt es schon viele Behandlungen zum Beispiel in der apparativen Kosmetik, wo man Falten auf sanfte Art und ganz ohne Nadeln und Spritzen, effektiv behandeln kann.
Ein Beispiel hierfür ist die Mesoporation, wo mittels Stromimpulsen Hyaluron und andere Wirkstoffe in die Haut eingearbeitet werden. Bei dieser Behandlung, werden die Poren durch die Stromimpulse für Mikrosekunden geöffnet. So kann der Wirkstoff effektiv in die Haut eingearbeitet werden. Dadurch werden mimische Fältchen gemildert, die Haut wird glatter, praller und vitaler. Diese Methode ist völlig schmerzfrei, man fühlt lediglich ein leichtes Kribbeln. Angeboten wird die Mesoporation (nicht zu verwechseln mit der Mesotherapie) in der Regel von Kosmetikstudios, die sich auf apparative Kosmetik spezialisiert haben.
Abschließend wäre zu sagen: Wehret den Anfängen. Lieber frühzeitig unserer Haut etwas Gutes tun, zum Beispiel, wie erwähnt, mit Nahrungsergänzung, als dann später mit teuren Behandlungen die Schäden rückgängig machen zu müssen.
Fotoquelle: Pixabay