Wie kann ich große Poren verfeinern?
Zuerst die gute Nachricht: große Poren sind nicht krankhaft und man muss sich nicht damit abfinden. Es handelt sich einfach nur um oberflächliche Hautstrukturen, die wie kleine Löcher aussehen. Dahinter stecken grobe, erweiterte Talgdrüsenausgänge, die besonders oft bei öliger, fettiger Haut vorkommen, oder auch, wenn die Haut an Elastizität verliert. Vor allem im Bereich der Nase und auf den Wangen treten optisch vergrößerte Poren häufig auf. Manche Menschen besitzen aber auch aufgrund einer genetischen Prädisposition eine etwas grobporigere Haut. Aber wie kann ich große Poren verfeinern?
Hautpflege bei große Poren
Mit der richtigen Hautpflege und einfachen Tricks lässt sich das Erscheinungsbild großer Poren minimieren und ein verfeinertes Hautbild erzielen. Dazu gehören eine gründliche Reinigung, regelmäßige Peelings und die Verwendung von Gesichtsmasken, um verstopfte Poren zu reinigen. Eine ausreichende Feuchtigkeitszufuhr mit nicht fettenden Produkten ist ebenso wichtig wie der Schutz vor Sonneneinstrahlung. Gute Ergebnisse kann man auch durch ein porenverfeinerndes Serum erzielen.
Ebenfalls vorteilhaft sind Peelings. Ein bis zweimal pro Woche mit einem milden Peeling. Durch die sanfte Abreibung lösen sich Hautschuppen und die Durchblutung wird angeregt. Auch ein selbst hergestelltes Peeling mit Natron hat eine gute Wirkung. Regelmäßige Peelings können die Haut ebenmäßiger und feinporiger machen.
Gesunde Ernährung und viel Wasser
Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und gesunden Fetten kann die Hautgesundheit verbessern. Dagegen stehen fettige und zuckerhaltige Lebensmittel im Verdacht, die Talgproduktion zu verstärken und verstopfte Poren zu begünstigen. Außerdem sollen Zucker und Weißmehlprodukte Entzündungsreaktionen verursachen. Man sollte reichlich Wasser trinken um die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wenn möglich stilles Wasser, denn Kohlensäure wirkt sich negativ auf den Säure-Basen-Haushalt aus.
Alkohol
Alkohol macht der Haut mehr zu schaffen als man denkt. Für alle die auf Alkohol nicht verzichten wollen, aber ihrer Haut nicht zu sehr schaden möchten, hier noch ein paar kleine Tipps:
Rotwein: ein Glas Bordeaux oder Burgunder ist die beste Wahl. Rotwein enthält Antioxidantien, die den Hautalterungsprozess verlangsamen. Dieses trifft allerdings nicht für Menschen zu, die an Rosacea leiden. Hier ist Rotwein keine gute Idee.
Klarer Schnaps: Alkohol schadet der Haut weniger, wenn kein Zucker, kein Salz und keine Zusatzstoffe enthalten sind. Aber wie bei allem …..natürlich in Maßen.
Dampfbad zum Öffnen der Poren
Zu den bewährten Hausmitteln gehören regelmäßige Dampfbäder. Denn der warme Wasserdampf öffnet die Poren, sodass sich Talg und angesammelter Schmutz leicht entfernen lassen. Dafür muss einfach nur etwas Wasser zusammen mit Kamillenextrakt aufgekocht werden. Nach einer kurzen Abkühlzeit wird der Kopf mit einem Handtuch bedeckt und über das dampfende Wasser gehalten. Anschließend kann das Gesicht mit dem gewohnten Reinigungsritual gesäubert werden.
Zum Schluss noch mein ganz persönlicher Geheimtip: der Konjac-Schwamm. Mit diesem alkalischen Schwamm erzeugt man ein die Durchblutung förderndes Peeling, ganz ohne Chemie und Konservierungsstoffe. Laut “konjac-sponge.de“ soll der Schwamm reichlich pflegende Inhaltstoffe aufweisen. Dazu zählen: Proteine, Kohlenhydrate, Lipide, Sodium, Kalium, Magnesium, Eisen, Phosphor, Kupfer, Folsäure, Zink, sowie Vitamine A, B1, B6, B12, C, E und D. Ich persönlich benutze Konjac-Schwämme schon lange und habe durchweg gute Erfahrungen machen können.
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