5 wertvolle Tipps für die Zahnpflege
Die Zahnpflege gehört für die meisten Menschen zum Alltag. Morgens verlassen sie das Haus erst nach dem obligatorischen Zähneputzen, und abends gehört es ihrem täglichen Zubettgeh-Ritual. Und doch bemängeln Zahnärzte immer wieder die Zahnhygiene ihrer Patienten. Sie putzen falsch, vernachlässigen das Reinigen der Zahnzwischenräume und Zahnseide kommt nur sporadisch zum Einsatz. Aus diesem Grund haben wir nachfolgend fünf wertvolle Tipps für schönere und gesündere Zähne zusammengetragen. 5 wertvolle Tipps für die Zahnpflege:
1. Zahnseide und Interdentalbürste verwenden
Beim Putzen mit der Zahnbürste widmen wir uns intensiv Belägen auf der Kaufläche und den vorderen und hinteren Oberflächen. Dabei werden allerdings Ablagerungen und Essensrückstände in den Zahnzwischenräumen vernachlässigt. Die Borsten einer normalen Zahnbürste können nicht zwischen die Zähne gelangen, um die Rückstände dort zu entfernen. Daher ist es umso wichtiger, täglich Zahnseide und eine Interdentalbürste zu benutzen. Mit der kleinen Bürste lassen sich die Flächen zwischen den Zähnen sehr leicht reinigen. Die Zahnseide kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn der Zwischenraum für die Interdentalbürste zu eng ist.
Auch wenn die Mundhygiene mit Zahnseide und Zwischenraumbürste etwas Zeit in Anspruch nimmt, sollten diese Helfer täglich zum Einsatz kommen. „Je bewusster Sie Ihre Zähne pflegen, desto besser wird es Ihnen langfristig gehen.“ so Dr. Tobias Werk, Zahnarzt in Regensburg.
2. Die richtige Zahncreme verwenden
Bei der Mundhygiene ist es wichtig, nicht zu einer beliebigen Zahnpasta zu greifen. Es gibt verschiedene Produkte, die sich in ihrem Nutzen gänzlich unterscheiden. Eine Intensivreinigungscreme beispielsweise sorgt für ein besonders sauberes Ergebnis, während eine sensitive Zahnpasta vor allem für schmerzempfindliche Zähne geeignet ist. Ein Zahnarzt kann dabei helfen, das richtige Produkt zu wählen.
3. Zahnbürsten regelmäßig wechseln
Statistiken zeigen, dass die meisten Verbraucher ihre Zahnbürste regelmäßig wechseln. Doch es gibt noch immer Personen, die diese ein halbes Jahr oder länger verwenden.
Zahnärzte empfehlen, die Zahnbürste alle zwei bis drei Monate auszutauschen. Wer ein elektronisches Modell verwendet, tauscht entsprechend den Bürstenkopf. Wichtig ist zudem, nach einem grippalen Infekt eine neue Bürste zu verwenden, um eine erneute Ansteckung zu vermeiden.
4. Regelmäßige Kontrollen und Zahnreinigungen
Auch Personen mit gesunden Zähnen sollten mindestens einmal im Jahr zum Zahnarzt gehen. Der Mediziner kann so Erkrankungen und Karies frühzeitig erkennen und behandeln. Bei einer anfälligen Zahnsubstanz raten Zahnärzte sogar zu halbjährlichen Kontrollen.
Wichtig ist außerdem, regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen. Durch den Einsatz spezieller Geräte werden Zahnstein und Beläge an Stellen entfernt, die beim täglichen Zähneputzen nicht erreichbar sind. Daher stellt auch eine gute Mundhygiene keinen Ersatz für die professionelle Zahnreinigung dar.
5. Fluorid-Gel benutzen
Fluorid-Geld wird vor allem bei Kindern verwendet, um ihre empfindlichen Zähne abzuhärten. Doch auch Erwachsene tun ihrer Zahngesundheit etwas Gutes, wenn sie einmal wöchentlich ihre Zähne damit putzen. Das Fluorid-Gel bildet dabei eine Schutzschicht, die sich um den Zahnschmelz legt und ihn widerstandsfähiger macht.
Damit das Fluorid dauerhaft wirken kann, muss es regelmäßig verwendet werden. Beim täglichen Zähneputzen, Kauen und Trinken trägt sich die Schutzschicht zunehmend ab. Am besten ist es daher, einen festen Tag in der Woche zu haben, an dem das Gel nach dem Zähneputzen aufgetragen wird.
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