Wundscheuern war gestern

Endlich ist er da der Sommer und mit ihm die Zeit der leichten Sommerkleider und Röcke. Und hier beginnt bei vielen Frauen eine Leidenszeit. Denn das Wundscheuern an den Innenschenkeln ist eine der lästigsten Begleiterscheinungen im Sommer, wenn man an heißen Tagen leichte Kleidung trägt. Unabhängig von der Kleidergröße sind unsere Innenschenkel und andere Körperregionen, bei Hitze und übermäßigem Schwitzen, nie vor dem höllischen Scheuern sicher. Damit diese Hautirritationen der Vergangenheit angehören, haben wir einige Methoden für Euch recherchiert, wie sich Wundscheuern vermeiden lässt. Also Mädels….wundscheuern war gestern.

Die Innenschenkel sind natürlich nur ein Beispiel von Vielen. Auch der BH kann seine Spuren auf der Haut hinterlassen. Das Scheuern  entsteht in der Regel durch die Reibung von Haut auf Haut. Dieses kann zu Reizungen, Rötungen und in schwereren Fällen sogar zu Blutungen, Schwellungen oder Krustenbildung führen. Das ist der hohe Preis, den wir zahlen, wenn wir  sommerliche Kleider und Röcke tragen. Oder neue Schuhe. Denn wer von uns kennt sie nicht, die Blasen an den Füssen, wenn die neuen Schuhe noch nicht eingetragen sind?

Auch viele Männer kennen das Problem mit dem wundscheuern. Oftmals betrifft es Sportler. Hier sind meistens der Schritt, die Innenseiten der Oberschenkel, die Leiste, die Achseln, die Gesäßfalte aber auch die Brustwarzen betroffen.

Wundscheuern vorbeugen

Zum Glück gibt es Lösungen mit denen  man das Problem in den Griff bekommen kann. Eine einfache aber nicht wirklich preiswerte Möglichkeit wäre es, die betroffenen Areale mit Pflaster oder Tapes abzukleben und somit vor Reibung zu schützen. Diese Methode hat allerdings den Nachteil, dass der Kleber durch Schweiß oder Feuchtigkeit nicht lange hält und man das Ganze oft erneuern muss. Außerdem gibt es Menschen, die auf den Kleber allergisch reagieren.

Eine sehr entspannte, viel angenehmere Lösung, ist ein Anti-Wundreibe-Stick. Man trägt die Textur an den reibenden und schwitzenden Körperstellen auf und ist den ganzen Tag geschützt. Der Stick bildet einen unsichtbaren Schutzfilm auf der Haut und verhindert so unangenehme Wundreibung.

Eine weitere Möglichkeit sind Anti-Scheuer-Unterröcke-oder Hosen. Sie sind eine Art von Unterwäsche gegen das Scheuern, die aus Komfortgründen oder als zusätzlicher Schutz, unter kurzen oder langen Röcken und Kleidern getragen werden können. Das Ganze ist nicht ganz preiswert und bei sehr warmen Temperaturen vielleicht auch nicht sehr angenehm.

Eine ganz einfache Vorbeugung ist das tragen von Unterwäsche, welche der Luft erlaubt zu zirkulieren. Natürliche Fasern wie Baumwolle sind zu vermeiden, da diese die Feuchtigkeit für lange Zeit halten. Stattdessen sind synthetische Fasern (die die Feuchtigkeit wegleiten) zu empfehlen.

Ein Tipp der sicherlich bei vielen nicht gut ankommt lautet: nicht rasieren. Denn Haare wirken wie eine natürliche Barriere auf der Haut, sie schützen vor Feuchtigkeit und lassen die Luft zirkulieren.

Was tun bei wundgescheuerten Stellen?

Wenn es dann aber doch passiert ist, sollte man die gereizten Hautareale kühlen. (Bitte den Kühlakku nicht direkt auf die Haut legen, da dieses lokale Erfrierungen verursachen kann) Ein kalte Kompresse tut es übrigens auch. Die Haut sollte vorsichtig gereinigt werden und mit einer feuchtigkeitsspenden Salbe oder einer Wundsalbe versorgt werden. Danach möglichst lockere Kleidung tragen. So sollten die wunden Stellen nach ein paar Tagen wieder verheilt sein.

 

 

Fotoquelle: Pixabay.com

 

 

 

 

 

 

Beratung

 Mo.-Fr. 10 bis 18 Uhr

 03322-287193

    Ich möchte eine Beratung in meiner Nähe: