Perfekt geschminkt mit Permanent Make Up
Schwitzen, im Regen stehen oder ein Besuch in der Sauna sind für ein gutes Make Up echte Herausforderungen. Schnell verschmiert es oder verliert gänzlich seine Wirkung. Nicht so bei Permanent Make Up, welches sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut. Perfekt geschminkt mit Permanent Make Up:
Permanent oder semipermanent?
Die technische Umsetzung eines Permanent Make Ups ähnelt der einer herkömmlichen Tätowierung. Allerdings liegen die Unterschiede im Detail. Für das dauerhafte Schminken wenden Visagisten eine spezielle Pigmentiernadel an, welche lediglich bis in die Dermis (Hautschicht zwischen Ober- und Unterhaut) vordringt. Die Art und Menge der in die Haut eingetragenen Pigmente unterscheidet sich von der des normalen Tätowierens.
Damit das Ergebnis nach Beendigung der Behandlung möglichst natürlich wirkt, werden nur geringere Farbmengen gestochen. Dies führt dazu, dass streng betrachtet das Permanent Make Up als semipermanent bezeichnet werden müsste. Denn der Körper baut über mehrere Jahre die Pigmente ab, was zu einem Verblassen des Make Ups führt. Eine Wiederholung der Behandlung wird dadurch gegebenenfalls notwendig. Seriöse und auf hohem Niveau ausgebildete Permanent Make Up Stylisten weisen darauf vor dem Stechen hin und erläutern ausführlich die Möglichkeiten aber auch die Grenzen eines dauerhaften Make Ups. So stehen beispielsweise Warzen, Neurodermitis, Allergien oder Glaukome einer entsprechenden Behandlung entgegen.
Vor dem Stechen die Typberatung
Qualitativ hoch ausgebildete Visagisten führen vor der Behandlung eine umfassende Typberatung durch. Sie fertigen eine Vorzeichnung an, in der sie zum einen die Wünsche des Kunden berücksichtigen, zum anderen aber auch die Gesichtskonturen, Unebenheiten oder den Hautton einfließen lassen.
Oftmals sind Frauen wie Männer erstaunt darüber, welche Ergebnisse sich durch ein Permanent Make Up erzielen lassen. Je erfahrener die Kosmetikerin, desto präziser und natürlicher wirken pigmentierte Wimpernkränze, Augenbrauen, Lippen oder Lider. In einem Vorgespräch informieren die erfahrenen Kosmetikerinnen außerdem über die Risiken, die wie bei jeder ästhetischen Behandlung nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Nennenswerte Beispiele hierfür sind unter anderem mögliche Infektionen, Rötungen und Schwellungen, aber auch Allergien.
Fazit: Das Permanent Make Up erfreut sich hierzulande großer Beliebtheit, doch nur erfahrene Visagisten mit viel Fingerspitzengefühl erreichen ein bestmögliches natürliches Behandlungsergebnis. Grundvoraussetzung hierfür ist eine fundierte und umfangreiche Ausbildung, die mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann.
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