Tattooentfernung mit Lasertechnik

Ein Tattoo wird in aller Regel so ausgewählt, dass es ein Leben lang passt. Doch die Persönlichkeit und die Einstellung ändern sich oft im Laufe der Jahre. Jugendsünden und Modetrends, welche Einfluss auf das Motiv nahmen, gehören der Vergangenheit. Oder aber der Name des Ex auf dem Körper stört nicht nur den neuen Partner. Heute zählt das Lasern zu den modernsten Methoden der Tattooentfernung. Tattooentfernung mit Lasertechnik:

Tattoo für immer und ewig?

Der Geschmack und die Vorlieben ändern sich im Laufe des Lebens. Tätowierungen harmonieren dann nicht zwangsläufig mit der neuen Einstellung. Teilweise bereitet der dauerhafte Körperschmuck auch im Beruf Probleme, da viele Arbeitgeber darauf bestehen, dass ihre Mitarbeiter Tattoos nur an verdeckten Körperstellen tragen.

Die Lösung für dieses Problem finden Betroffene in Studios für medizinische Kosmetik oder in Praxen für Plastische und Ästhetische Chirurgie, welche über die entsprechende Lasertechnik verfügen. Für eine Tattooentfernung wird eine langfristige Behandlung notwendig. Sie findet in mehreren Schritten statt.

Wie funktioniert eine Tattooentfernung mit Laser?

Noch bevor jegliche Technik angewandt wird, steht ein ausführliches Beratungsgespräch mit fachlich geschultem Personal an. Denn die Erfolgsaussichten der Tattooentfernung unterliegen verschiedenen Einflüssen und fallen dementsprechend individuell sehr unterschiedlich aus. Einen wichtigen Faktor für die Dauer der Behandlung stellt beispielsweise die Hautdicke dar. Gleichermaßen wichtig ist die Größe des Tattoos, dessen Farbe und die Stechtiefe. Wurde eine hohe Farbmenge in die Haut eingebracht, braucht es entsprechend länger für ein dauerhaftes und Erfolg versprechendes Ergebnis.

Hinzu kommt die Tatsache, dass jeder Mensch über eine unterschiedliche Konstitution verfügt und auch die Hautbeschaffenheit variiert. Laser zerstören durch Wärme die Pigmente der Tätowierung. Im Anschluss baut der Körper über das Lymphsystem diese Stoffe ab. Der Gesamte Vorgang der Tattooentfernung bedarf mehrerer Sitzungen im Abstand von ca. 6 Wochen.

Wie läuft die Behandlung ab?

Spezielle Lasertechnik wird für die Tattooentfernung auf das desinfizierte Hautareal aufgesetzt. Das Empfinden bei einer Laserbehandlung entspricht in etwa dem des Tätowierens, allerdings dauert das Lasern nur wenige Minuten. Teilweise empfehlen die Mitarbeiter medizinischer Kosmetikstudios, betäubende Cremes im Voraus anzuwenden. Während der Behandlung wird mit kalter Luft das Hautareal gekühlt. Im Anschluss lindern Kühlpacks das anfängliche Brennen oder leichte Schwellungen der Haut.

Nach der Behandlung gleicht die Hautstelle einer Schürfwunde. Bereits zu diesem Zeitpunkt zeigt sich ein Verblassen der Pigmente sehr deutlich. Um die Heilung der Haut zu begünstigen, ist ein Verzicht auf Schwimmbäder, Saunen oder Solarien bzw. auf direkte Sonneneinstrahlung in den nächsten Tagen unerlässlich. Für 2 Tage sollte das verblasste Tattoo absolut trocken gehalten werden. Weite Kleidung vermeidet unnötige Irritation durch reibenden Stoff. Nach dem Duschen oder Baden empfehlen die Experten, die Hautstelle nur vorsichtig ab zu tupfen.

Fazit

Tattoos lassen sich dank moderner Lasertechnik durchaus reduzieren oder sogar gänzlich entfernen. Die Tattooentfernung verläuft über mehrere Monate und in Einzelbehandlungen. Je nach Hautbeschaffenheit, Farbe und Größe des Tattoos variieren sowohl die Dauer als auch die Kosten der Entfernung einer Tätowierung.

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