Ohrenkorrektur / Otopexie / Ohren anlegen – Mögliche Komplikationen
Die hier zusammengestellten Informationen zu möglichen Nachwirkungen und Risiken sind allgemein gehalten. Je nach gewählter OP-Methode können spezifische Risiken hinzukommen, während andere Symptome und Begleiterscheinungen mitunter milder ausfallen. Als nur ein Beispiel soll hier die Ohranlegeplastik mittels Fadentechnik dienen: Bei diesem Verfahren kommt es seltener zu Infektionen, gleichzeitig besteht ein größeres Risiko, dass das OP-Ergebnis nicht den Vorstellungen entspricht.
- Fachbegriff: Otopexie
- Anästhesie: Lokal, Vollnarkose
- Dauer: Ca. 1-2 Stunden
- Klinikaufenthalt: I. d. R. ambulant
- Arbeitsfähig: Nach 7 Tagen
- Sport: Nach 6 Wochen
- Kosten: Ab 2.000 Euro
Vor jedem Eingriff sollten sich Patienten bzw. deren Eltern daher ausführlich über die möglichen Vorzüge und auch Nachteile einer jeden in Frage kommenden Behandlungsmethode erkundigen. Neben den allgemeinen OP-Risiken jeder Schönheitsoperation können bei dieser Standardbehandlung Schwellungen oder Blutergüsse im behandelten Bereich auftreten, diese heilen in der Regel schnell selbst wieder ab.
Sollte es zu einer Infektion kommen, kann diese meist erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden. Eine starke Berührungsempfindlichkeit der Ohren tritt dagegen häufiger auf und bleibt in der Regel für etwa acht Wochen bestehen. Ein weiteres Risiko stellt die übermäßige Entnahme von Knorpelgewebe dar. Dies kann unter Umständen zu dauerhaften Spannungsgefühlen und Missempfindungen am Ohr führen. Umgekehrt kann eine Folge-Operation notwendig sein, wenn der gewählte Eingriff nicht den gewünschten Effekt bringt und die Ohrmuscheln auch danach weiterhin abstehen. Hier sollte der genaue Grund diagnostiziert werden, denn je nach Ursache kann eine jeweils andere OP-Technik ratsam sein.
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