Dermal Filler – Methoden
So unterschiedlich die einzelnen Dermal Filler auch sind, die Behandlung basiert doch jeweils auf derselben Methode: Um kleine oder größere Faltenkanäle sowie eingefallene Hautpartien aufzufüllen, werden spezielle Füllmaterialien in das betroffene Gewebe injiziert. Hier ersetzen sie zum Beispiel das abgebaute Bindegewebe und sorgen somit wieder für ein deutlich praller und fester, straffer und glatter wirkendes Gesicht.
- Fachbegriff:
- Anästhesie: Lokal
- Dauer: Ca. ? Stunden
- Klinikaufenthalt: Ca. ? Tage
- Arbeitsfähig: Ca. ? Tage
- Sport: Ca. ? Wochen
- Kosten: Ab ? Euro
Die Behandlung erfolgt ambulant, je nach Umfang sollte mit etwa 20 bis 60 Minuten je Sitzung gerechnet werden. Ein lokales Anästhetikum ist den Injektionen meist beigegeben, um Schmerzen während der Behandlung zu minimieren. Unterschiedliche Injektionstechniken ermöglichen dem erfahrenen Facharzt eine zielgenaue Positionierung der jeweiligen Füllstoffe. So können feine Fältchen ebenso aufgepolstert werden wie beispielsweise eingefallene Regionen rund um die Wangen oder den Mund. Trotzdem eignet sich nicht jeder Dermal Filler gleich gut für jede Art der Behandlung oder für jeden Patienten bzw. jede Patientin. Deshalb stellen wir hier einige der bekanntesten Arten von Fillern vor, die jeweils ihre ganz spezifischen Eigenschaften und somit Vorzüge wie auch mögliche Nachteile mit sich bringen. Die Entscheidung für einen bestimmten Füllstoff bzw. Methode sollte stets im Gespräch mit einem erfahrenen Facharzt erfolgen. Nur er kennt die jeweiligen Eigenschaften und kann einschätzen, ob der ausgewählte Dermal Filler im individuellen Fall sinnvoll erscheint oder nicht. Mitunter ist auch die kombinierte Behandlung mit verschiedenen Füllmaterialien möglich.
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Semi-permanente bzw. abbaubare Dermal Filler
Als semi-permanente Dermal Filler werden solche bezeichnet, die nach einer Weile ganz automatisch vom Organismus wieder abgebaut werden. Hieraus ergibt sich, dass das Behandlungsergebnis nicht von Dauer ist. Je nach individueller Veranlagung und Anzahl der erfolgten Sitzungen kann eine Auffrischung nach etwa drei Monaten bis anderthalb Jahren sinnvoll sein. Gleichzeitig liegt gerade hier aber auch ein Vorteil semi-permanenter Filler: Sollte es zu einer unerwünschten Über- oder Fehlkorrektur kommen, so ist auch dieses ästhetisch unschöne Ergebnis nicht dauerhaft zu sehen, sondern verschwindet nach und nach von allein. Auch in puncto Nebenwirkungen gelten abbaubare Dermal Filler im Vergleich zu permanenten Füllstoffen als allgemein risikoärmer. Allergische Reaktionen können jedoch auch hier nicht ausgeschlossen werden, weshalb ein Verträglichkeitstest mitunter sinnvoll sein kann.
Grundsätzlich bestehen semi-permanente Füllstoffe aus Materialien, die so oder in ähnlicher Form auch im menschlichen Körper vorkommen. Gewonnen werden diese Materialien entweder aus Bakterienkulturen oder aber aus tierischem Gewebe. Bakteriell gewonnene Filler sind im Allgemeinen besser verträglich, während solche aus tierischem Ursprung ein höheres Allergiepotential mit sich bringen. Auch hier ist eine genaue ärztliche Aufklärung sowie gegebenenfalls Untersuchung vorab notwendig.
Zu den heute beliebtesten und gängigsten abbaubaren Dermal Fillern gehört Hyaluronsäure, die im Bindegewebe vorkommt und unter anderem auch in Kosmetikprodukten verwendet wird. Hyaluronsäure kann je nach Hersteller unter unterschiedlichen Namen und verschieden aufbereitet zum Einsatz kommen. Bekannte Dermal Filler aus Hyaluronsäure sind zum Beispiel Juvaderm ®, Hylaform ®, Belotero, Restylane, Esthelis und Surgiderm. Moderne Präparate enthalten Hyaluronsäure in speziell aufbereiteter, strukturierter und vernetzter Form. Hierdurch sollen besonders lang anhaltende Behandlungsergebnisse mit einem verlangsamten Abbau des injizierten Füllmaterials erreicht werden.
Ebenfalls ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Bindegewebes ist Kollagen. Kollagenpräparate werden nicht nur zur Unterspritzung von Falten verwendet, sondern sollen langfristig auch die Beschaffenheit des Bindegewebes vor Ort verbessern. So kann ein insgesamt jugendlicher wirkendes Aussehen mit straffer Haut erreicht werden. Ein solcher Dermal Filler ist zum Beispiel Evolence, der zudem im Vergleich zu älteren Kollagenprodukten nicht aus tierischem Gewebe gewonnen wird. Ein dritter semi-permanenter Füllstoff ist Polymilchsäure, ebenfalls natürlichen Ursprungs und speziell aufbereitet zum Beispiel unter den Produktnamen Sculptra oder Radiesse auf dem Markt.
Permanente Dermal Filler
Permanente Füllstoffe bleiben, wie der Name bereits sagt, dauerhaft oder zumindest für einen deutlich längeren Zeitraum im Gewebe. Hieraus ergeben sich spezifische Vor- und auch Nachteile: Zum einen sind keine Nachbehandlungen nötig, das Behandlungsergebnis verspricht langfristige optische Verbesserungen. Außerdem können dank der festen Struktur auch größere Hautpartien, beispielsweise eingefallene Wangen, gut und dauerhaft aufgefüllt werden. Zum anderen aber haben zum Beispiel Fehlinjektionen mitunter verheerende Auswirkungen. Weil die eingebrachten Füllmaterialien künstlichen Ursprungs sind, kann es außerdem zu Unverträglichkeitsreaktionen, aber auch beispielsweise zur Bildung von sich- und tastbaren, mitunter schmerzhaften Granulomen kommen. Die Entscheidung für eine Behandlung mit permanenten Fillern sollte deshalb gründlich durchdacht und mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Die meisten permanenten Dermal Filler bestehen aus zwei Komponenten: Einer Trägermasse natürlichen Ursprungs, über die der Füllstoff ins Gewebe geschleust wird, und einer polsternden Füllmasse. Diese Füllmasse wiederum besteht aus speziell aufbereitetem Kunststoff, der in feinste Kügelchen geformt im Bindegewebe verbleibt und hier die gewünschte Polsterung bewirken soll. Im Idealfall werden diese Filler mit der Zeit vom körpereigenen Bindegewebe umschlossen, was neben einem sicheren Halt auch ein möglichst natürliches Aussehen gewährleisten soll. Bekannte Handelsnamen permanenter Dermal Filler sind unter Anderem Dermadeep sowie Dermalive.
Botox
Das bakteriell gewonnene Nervengift Botolinumtoxin-A, kurz Botox, hat sich zu einem der beliebtesten Präparate zur Behandlung von Falten etabliert. Ein Dermal Filler im eigentlichen Sinne stellt Botox jedoch nicht dar. Bei dieser Behandlung geht es nicht um die Unterfütterung von Faltenkanälen, sondern um die Glättung sogenannter Mimikfalten. Mitunter kann jedoch eine Kombination aus Dermal Filler und Botox sinnvoll sein, um Falten unterschiedlichen Typs gleichzeitig zu behandeln und so für ein rundum glatteres Hautbild zu sorgen.
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